Verkehrsberuhigung für mehr Sicherheit auf der Gartenstraße

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat einen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, Maßnahmen zur Reduzierung des Durchgangsverkehrs auf der Gartenstraße zwischen der Konrad-Adenauer-Straße und der Feldstraße zu prüfen und umzusetzen. Ziel ist es, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen – insbesondere für die vielen Schülerinnen des Gymnasiums Herten – zu erhöhen.

Eine besonders effektive Maßnahme wäre die Abbindung des Durchgangsverkehrs, wie es auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) kürzlich empfohlen hat. Alternativ könnte eine Einbahnstraßenregelung mit einer Freigabe für den Radverkehr in beide Richtungen umgesetzt werden. Zudem könnte eine Zufahrtsbeschränkung aus Richtung Feldstraße das Risiko von Abbiegeunfällen verringern.

Notwendigkeit der Maßnahme

Bereits heute ist die Gartenstraße stark vom Durchgangsverkehr belastet. Viele Autofahrerinnen nutzen sie als Abkürzung zum Kaufland-Parkhaus oder in Richtung Gelsenkirchen-Resse. Besonders problematisch ist dies für die zahlreichen Schülerinnen des Gymnasiums Herten, die täglich mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind und durch das hohe Verkehrsaufkommen gefährdet werden.

Die Situation könnte sich weiter verschärfen: Mit der Eröffnung der Hertener Höfe und den neuen Parkplatz-Zufahrten an der Feldstraße und der Konrad-Adenauer-Straße ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Auch die geplanten Pendler*innen-Parkplätze am S-Bahn-Haltepunkt könnten die Gartenstraße weiter belasten.

Um einer Verschärfung der Gefahrenlage vorzubeugen, ist nun entschlossenes Handeln gefragt. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, schnellstmöglich wirksame Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf der Gartenstraße zu erarbeiten und umzusetzen.